Die richtige Wahl der Verglasung hängt am Standort eines Gewächshauses, der Ausrichtung, an den Wind- und Lichtverhältnissen und der Nutzung. Alles wichtige Aspekte, die bei der Wahl der Verglasung eine Rolle spielen. Die Verglasung entscheidet über die Lichtausbeute, aber auch über die Isolierung.
Traditionell werden Gewächshäuser mit Glas gebaut. Deutliche Vorteile liegen in der Optik, in der höchsten Lichtausbeute und der Langlebigkeit. Man unterscheidet hier das normale Blankglas und das Einscheibensicherheitsglas ESG. Das Sicherheitsglas hat gegenüber dem Blankglas eine fünffach höhere Schlagfestigkeit. Dadurch ist es besser für einen Transport geeignet und lässt sich problemloser verarbeiten (nicht scharfkantig). Als robuste Variante für Kalthäuser unsere Empfehlung. Wer ein Warmhaus plant, benötigt durch den erhöhten Wärmebedarf Isolierglas. Bei den Wintergarten-Gewächshäusern gibt es da Optionen bis hin zum Wärmeschutzglas. Folglich sind die Aluminium-Profile ebenso gedämmt. Natürlich wirkt sich die sehr gute Isolation in Konstruktion und Verglasung auch auf den Preis aus. Sukkulenten, Kakteen, Zitrusbäumchen und Co kann man so mit minimalsten Aufwand über die kalte Jahreszeit bringen.
Kostengünstigere Alternativen sind Gewächshäuser mit Stegdoppelplatten, auch Hohlkammerplatten genannt. Diese Platten bestehen aus zwei oder drei Platten, die durch senkrechte Stege voneinander getrennt sind. Zum einen werden diese Platten aus Polycarbonat zum anderen aus Plexiglas angeboten. Polycarbonatplatten werden meist in 8 oder 16 mm Stärke verarbeitet. Sie sind äußerst biegsam (Rundbogen-Gewächshäuser) und können zudem große Spannbreiten überbrücken. Platten aus Plexiglas, die “Alltop-Platten”, sind in 16 mm Stärke und einem breiten Stegabstand fast so lichtdurchlässig wie Glas, Außerdem lassen sie die für Pflanzen so wichtigen UV-Strahlen ungehindert durch.
